Die Unbesiegbare!

Es war einmal ein leeres Vorgartenbeet. Sehr schmal und  nachmittags nur  halbsonnig gelegen, trotzdem wollte ich ein Rosenbeet dort anlegen.

Mit lachsfarbenenwie Aprikola und bräunlichen wie Cafe habe ich begonnen, die Braunen waren nicht meine Freunde , eine nach der anderen verließ mich. Die Lachse blieben mir treu und blühten von jahr  zu Jahr in kräftigeren Farben. Vor einer weißen Hauswand gefiel mir das sogar, ich beschloß mit dunklen Beipflanzen aufzuhübschen.


Für den nächsten Frühling pflanzte ich purpurfarbene Papageientulpen.

Noch ehe die purpurfarbene Pracht erblühte kam eine vorwitzige frühe einfache Tulpe! in GELB!!

Und das mir, wo ich gelb in meinem Garten nur in homöpathischen Mengen zulasse, ich war empört schnitt sie ab und stellte sie eine Vase. Nein umbrigen kann ich keine Blume, auch keine gelbe.

Als die Tulpen verblüht waren grub ich vorsichtig und eleminierte die Ungeliebte.

Im nächsten Jahr  blühte die gelbe Vorwitzige wieder.. auch der 2 Versuch sie zu verbannen scheiterte kläglich .

Alle Jahre wieder ziert nun  eine einsame gelbe Tulpe in einer Vase meinen Schreibtisch.

Die Purpurnen??

Nun die verschwanden schon im nächsten Jahr  auf Nimmerwidersehen.


Und so entschied  ich die einsam Gelbe braucht Gefährten . Um Himmels Willen nein, keine gelben Tulpen, nur  kleine Tete a Tete Narzissen waren es!!


Die Gelbe dankte mir die Zuwendung auf ihre Art!!


Gleich drei wunderbare gelbe Töchter und ihre unbesiegbare Mutter blühen jetzt vor meinem Haus!!

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